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Homeoffice – So wird es kein Lockdown für die Taille

Homeoffice als Angriff auf die schlanke Linie – das muss nicht sein. Wo lauern die Gefahren und was kann man dagegen unternehmen?

 

 

Weniger Bewegung

Verlässt man zur Arbeit das Haus kommen deutlich mehr Schritte zusammen als beim Arbeiten zu Hause. Man steht auf, geht ins Bad, in die Küche zum Frühstück und dann ab an den Schreibtisch. Mittags sieht es nicht anders aus. Weniger Bewegung bedeutet aber auch weniger Energieverbrauch.

Um das Gewicht konstant zu halten, müssen sich Energiezufuhr und Energieverbrauch die Waage halten. Schon kleine Mengen machen da etwas aus. Habe ich jeden Tag 50 kcal zu viel, sei es durch mehr essen oder weniger Bewegung, macht das innerhalb eines Jahres ein Plus von 2,5 kg auf der Waage aus.

50 kcal stecken z.B. in einer halben Praline, einem halben Apfel oder werden bei einem 10-minütigen Spaziergang verbraucht.

Also raus und Laufen wann immer es geht. Hilfreich ist da für den Anfang ein Schrittzähler. Und ein Mal in der Woche auf die Waage, so erkennt man ganz schnell, wenn die Energiebilanz nicht mehr stimmt.

 

Süßigkeiten auf dem Schreibtisch

Eine Schale mit Keksen auf dem Tisch, die Schokolade in der Schreibtischschublade, man braucht ja Nervennahrung- keine gute Idee. Haben wir die Lebensmittel ständig vor Augen, greifen wir unbewusst und häufiger zu. Nicht weil wir Hunger haben, sondern einfach aus Lust am Essen. Sinnvoller ist es die Verlockungen im Schrank zu verstecken oder noch besser gar nicht erst im Haus zu haben.

Ein anderer Nebeneffekt beim Essen nebenher ist: wenn wir uns auf unsere Arbeit konzentrieren, registrieren wir gar nicht, was und in welcher Menge wir gegessen haben. Das bewusste Essen, das auch einen Einfluss auf die Sättigung hat, fehlt.

 

Stress, Frust und Langeweile

Auch beim Arbeiten zu Hause sind wir vor ungünstigen Essgewohnheiten. Auch hier gibt es Situationen, die uns zum Essen verleiten: das stressige Meeting per Video, der kurze Abgabetermin, das Internet, das immer wieder abstürzt, die Meinungsverschiedenheiten mit Kollegen oder einfach viel zu viel Zeit. Da braucht man doch erst mal was Gutes zur Entspannung. Der Kühlschrank und der Vorratsschrank sind ja auch gleich um die Ecke. Das Essen wird als wohltuend und entspannend empfunden, jedoch kommen da ganz schön schnell auch viele Kalorien zusammen.

 

Sinnvoller ist es sich zu fragen, was der Körper eigentlich braucht: Entspannung, Ablenkung, in den seltensten Fällen wohl Essen. Einfach mal innehalten und in sich hineinhören. Dabei hilft es auch für eine gewisse Zeit aufzuschreiben, was man alles gegessen und getrunken hat.

 

21. November 2023

Advent – warum essen wir Stollen und Plätzchen?

In keiner anderen Jahreszeit wird so viel gebacken wie im Advent. Zu den Klassikern gehören Plätzchen, Lebkuchen und Stollen. Jede Familie hat Ihre Lieblingsrezepte.Auch regional gibt es besondere Spezialitäten.

Advent

Ursprünglich war die  Adventszeit (Advent bedeutet Ankunft) eine Fastenzeit von 40 Tagen zwischen dem11. November und dem 6. Januar. Die 4 Adventssonntage wurden erst von Papst Gregor festgelegt. Sie sollten die 4000jährige Wartezeit  nach christlicher Rechnung symbolisieren.
 

Stollen

Der Stollen oder auch Christ Stollen ist wohl eines der traditionsreichsten Weihnachtsgebäcke. Die Form des Gebäcks soll an das in Windeln gewickelte Christkind erinnern. Der erste urkundliche erwähnte Stollen war ein Geschenk für den Bischof Heinrich in Naumburg im Jahr 1329. Stollen waren zu dieser Zeit sehr magere Backwerke für das  Advents Fasten. Weder Butter noch Milch waren erlaubt. Hergestellt wurde der Teig aus Wasser, Hafer und Rüböl. Der Geschmack ließ zu wünschen übrig.1491 wurde das Butterverbot aufgehoben. Für die Verwendung von Butter musste dann allerdings Buße gezahlt werden. In Dresden werden Stollen erst 1474 urkundlich erwähnt. In Sachsen wurde der Stollen mit Früchten angereichert. So wurde aus dem Fasten Gebäck ein reichhaltiges Festgebäck. Stollen gibt es in verschiedenen Variationen: Mandelstollen, Butterstollen, Marzipanstollen, Mohnstollen, Nuss-Stollen, Dresdner Stollen und Quarkstollen.
 

Lebkuchen

Lebkuchen zeichnen sich besonders durch Ihre Zutaten wie Honig und orientalische Gewürze aus. Zur Herstellung wird auch keine Hefe oder Backpulver verwendet sondern Hirschhornsalz oder Pottasche. Erfunden wurde der Lebkuchen in Belgien, das Rezept wurde in Aachen zu Printen(eine besondere Art von Lebkuchen) umgewandelt und dann nochmals von fränkischen Klöstern abgewandelt – unser heute bekannter Lebkuchen. Lebkuchen wurden wegen ihrer langen Haltbarkeit besonders geschätzt. Nürnberger Lebkuchen sind der Klassiker unter den Lebkuchen. Heute gibt es ihn in vielen Variationen: mit Schokoladenüberzug oder ohne, mit mehr oder weniger Nüssen oder Mandeln. Bei Kindern sehr beliebt sind aus Lebkuchenplatten hergestellte Häuser, die liebevoll mit Zuckerguss, Schokolade und Bonbons verziert werden.
 

Plätzchen

Plätzchen werden zur Weihnachtszeit hauptsächlich in Familien gebacken. Zu den Plätzchen gehören Kleingebäcke wie Kekse, Konfekt usw. Bei Kindern sehr beliebt sind mit Formen ausgestochene Mürbeteigplätzchen, die oft auch sehr aufwändig verziert werden. Plätzchen kennt man seit dem 18. Jahrhundert. Bei den Kaffeekränzchen der gehobenen Gesellschaft wurden auch kleine Gebäckstücke gereicht. Da die Zutaten wie  Zucker, Mandeln, Kakao und Gewürze sehr teuer waren, waren sie nur den Reichen vorbehalten. Als die Zutaten nicht mehr so teuer waren, konnten die kleinen Gebäcke auch in den einfacheren Haushalten zu besonderen Anlässen wie Weihnachten gebacken werden.

 

19. November 2022

Hanna Ritter  

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